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MICHAEL VOGELEY

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Abenteuer – nur Ausbruch aus dem Alltag?

Journalist und Managementberater Michael Vogeley - "erfolgreichster deutscher Abenteurer" (Fit for fun), "Der mit dem Leben spielt" (stern), "Manager on the rocks" (Manager Magazin) - plaudert sachkundig über ein Schlagwort, das inzwischen inflationär gebraucht wird und dessen tiefe Bedeutung ihm geläufig ist. Ist er doch ein Abenteurer aus Leidenschaft, aber einer der wenigen erfolgreichen ohne Professionalität. Er lebt Abenteuer aus tiefster Überzeugung, aber er lebt nicht von ihnen. "Ich bin kein Zivilisationsdeserteur und stelle mich freudig täglich den bürgerlichen Herausforderungen einer Ehe und meines Berufes." Vielleicht entdecken Sie ein neues Bild vom Abenteuer, werden Sie Überraschendes, Nachdenkliches, vielleicht auch Richtungsweisendes über dieses Phänomen erfahren. Abenteuer ist vor allem Ungewissheit - machen Sie sich bereit und lassen Sie uns die Expedition in ein spannendes Thema starten.

Was eigentlich ist ein Abenteuer, was ein Abenteurer?

Der Brockhaus definiert das so: Abenteuer, franz. aventure, Wagnis, aber auch wunderbares Erlebnis, ritterliche Tat. Briefmarken sammeln oder an der Börse spekulieren kann abenteuerlich sein. Fest belegt ist die Metapher "ein Abenteuer haben", also Liebe zu machen, fremd zu gehen. Abenteuer ist für jeden anders und für jeden anders wichtig. Abenteuer zu erleben ist etwas zutiefst Subjektives.

Sind Abenteurer Glücksritter oder risikogeile Aussteiger? Meine Sicht: Zum Abenteuer gehört das Medium Natur. Und trotz einiger "spektakulärer Alleingänge" das Team mit einem gemeinsamen Ziel. Die Annahme von Herausforderungen in den ungebändigten Ödlandgebieten der Erde, der Wildnis, sind auch nicht das Schlechteste, berufliche Probleme oder wackelige Beziehungskisten produktiv aufzuarbeiten. Und zu leben! Das Abenteuer Wildnis ist auch Lebensschule.

Eines der wenigen nur spärlich kartierten Gebiete des Globus ist die "Estrecho" in der Kap Hoorn-Region Südamerikas, die Magellan-Straße. Das britische Seehandbuch schreibt vom gefährlichsten Wasserweg der Erde. Schönwetter ist außergewöhnlich. Unsere 1. Kajakbefahrung wurde in der Fachwelt als unmöglich bezeichnet. Aber man hatte bei uns den wichtigsten Faktor menschlicher Entwicklung unterschätzt: "Ich will!"


Was aber ist denn nun ein Abenteuer, was ein Abenteurer? Arved Fuchs definierte das treffend so: "Ein Abenteurer wird oft als windiger, unseriöser Draufgänger gesehen, der sich weder um Tod noch Teufel schert, der die Gefahr sucht und darin umkommt - oder gar andere mit ins Verderben zieht. Für mich ist Abenteuer mit ganz anderen Werten verbunden - mit gesunder Neugier, Kreativität und Gestaltungskraft."

Dem stimme ich vollen Herzens zu. "Erst durch das Aufsuchen der eigenen Grenzen erfährt man, wer man wirklich ist", behauptet der Psychologe Gert Semler. Auch dieses Statement unterstreiche ich.

Abenteuer ist für jeden anders.


Fast am Punkt der Begierde kann man dann durchaus einen "Orgasmus der besonderen Art" erleben, wie es einer meiner Freunde auf der 1. deutschen Ski-Expedition zum Nordpol begeistert definierte. Man kann den Endpunkt auch mit dem Schiff während einer Champagner-Party erreichen. Oder mit dem Flugzeug. Oder dem Heli. Abenteurer zu sein bedeutet aber, sich einem Spiel auszusetzen, das auch verloren werden kann.

Der Neandertaler steckt in uns

Abenteuerlust ist seit den Urzeiten der Menschwerdung völlig normal. Es ist die Suche nach purem Leben - mit hervorragenden Begleiterscheinungen wie Selbstbestimmung, Neugier befriedigen und Begeisterung für ungewöhnliche Herausforderungen entwickeln. Auch Pioniergeist generieren, der in unserer Airbag-Welt im Privat- wie auch im Geschäftsleben wieder wichtiger wird.

Waren die Goldgräber am Klondike Abenteurer oder waren sie Surviver? Abenteuer ist auch eine Zeitfrage und manche Kulturkritiker tun die vermehrt auftretende Lust am Abenteuer als pervertierten Auswuchs einer übersättigten Konsumgesellschaft ab.

Doch die Begierde am Ausbrechen ist eine urmenschliche Eigenschaft. Es ist ein besonderes Erlebnis, körperlich müde aber frei im Kopf zu sein. Es gibt kaum noch weiße Flecken auf den Landkarten, alle großen Taten sind getan. Deshalb kann man sich nur noch auf ungewöhnlichen Wegen mit dem Sinn ausleben - für sich, also selbstbestimmt - Neues zu entdecken.

Es ist spannend, sich weglos durch die Wildnis der Lofoten zu schlagen und das auf dem Rücken zu tragen, was man zum Leben und Überleben fernab der Zivilisation braucht

Lebe dein Leben, die Welt ist durchgehend geöffnet

Nur eigene auferlegte Regeln - wie "back to the roots", "aus eigener Kraft", "by fair means"… vermitteln echte, abenteuerliche Erfolgserlebnisse. Das Medium dafür sind die Wildnisse der Erde, die ungebändigten Naturformen. "In der Wildnis liegt die Rettung der Erde" skandierte Thoreau vor etwa 150 Jahren. Und Jean Jaques Rousseau predigte sein "Zurück zur Natur".

Leben wir doch unser Leben.

Aber wo? Im Ödland finden wir noch unerschlossene Gebirge, das ewige Eis der Polargebiete, unbegradigte Flüsse, sich ständig verändernden Ozeane, tote Wüsten voller Leben, unbegangene Gletscher - und den Urwald. Das sind faszinierende Abenteuermilieus. Wildnis zu erleben ist eine Charakterschule, in der Selbstvertrauen zu gewinnen ist, Kreativität entwickelt und Durchsetzungsvermögen geschult wird. Autogenes Training quasi impliziert ist. Aber nur wer seine Basis nach Maslow's Bedürfnispyramide sichert - sinnbildlich also Butter und Brot und ein Dach über den Kopf, kurz wirtschaftliche Sicherheit hat - erhält die Freiheit, nach einer ergänzenden - nicht einer alternativen! - Lebenseinstellung zu suchen. Dem Abenteuer aus Faszination. Die Wildnis ist das Medium.

Wir aber zertrampeln die Natur nicht. Selbst die gut gemeinte Warnung "Hinterlasse nicht mehr als deine eigenen Fußspuren" kann in besonders empfindlichen Ökosystemen problematisch sein.

Die Suche nach Grenzerfahrungen, nach Thrill und Kick, wie es modern heißt, ist zutiefst menschlich. Lebe dein Leben - die Welt ist durchgehend geöffnet. Sie ist aber auch keine Selbstbedienungsladen!

Der Seemann Magellan war unter allen früheren Abenteurern einer der besessensten. Unter unmenschlichen dreijährigen Strapazen gelang ihm mit seinen drei Schiffen die erste Umrundung der Erde. Und gegen das ptolemäische Weltbild der Beweis: die Erde ist tatsächlich eine Kugel.


Herausforderungen bewältigen - ein Orgasmus der besonderen Art

No borders, no timetables, no deadlines. Die Herausforderung des Ungewissen bedeutet auch, dem Misserfolg eine Chance zu geben. Obwohl man es wollen muss, das Ziel, ist es hintergründig nicht entscheidend, ob das anvisierte Ergebnis erreicht wird. Wenn man sagen kann "Wir hatten ein Wahnsinnserlebnis" - dann passt es.

"Gesteigerter Erlebnisdrang gehört zum menschlichen Urinstinkt und dient der Arterhaltung", hat der US-Psychologe Marvin Zuckermann nach 30 Jahren Forschung herausgefunden.

Zählt nur das Schwieriger, Schneller, Weiter, Höher, Erster? Ist das der Spiegel unserer Leistungsgesellschaft? Will man nur Übermenschen und strahlende Sieger? Für den echten Abenteurer ist weniger die öffentliche Anerkennung wichtig, als "mit fliegenden Lungen zu philosophieren", wie es Reinhold Messner behauptet. Die körperliche Herausforderung gehört zum Abenteuer, sie macht den Kopf frei. Nicht das "Was", sondern das "Wie" zählt wirklich. "Wir erreichten unser Ziel." Aber auch: "Wir scheiterten fröhlichen Herzens, denn wir waren erfolgreich, weil wir zurück kehrten."

Geschäft und Chef und Kontostand und Partnerprobleme sind für eine Zeit weit weg - obwohl sie wichtig sind. Aus diesem Abstand lädt man seine Batterien auf, schöpft Kraft, wird stark - und löst dann Probleme leichter. Es gibt ihn, den Transfereffekt extremer Situationen in das private und berufliche Leben.

Man muss ja nicht unbedingt als erster Mensch in die Tiefe der grönländischen Gletscher steigen und Tiefenweltrekorde aufstellen, wie hier auf dem Bild. Abenteuer gibt es für jeden von uns. Sie sind sehr persönlich und werden subjektiv erlebt

Nansen, Amundsen, Scott, Shackleton

Waren die größten Entdecker Abenteurer? Waren sie Forscher? Oder suchten sie nur Ruhm und Ehre? Trieb sie wissenschaftliche Neugier? Oder die Gier, der materielle Gewinn? Warum nahmen die größten Abenteurer der Geschichte oft unmenschliche Strapazen und Lebensrisiken auf sich?

Fridtjof Nansen, der unter unsäglichen Mühen als Erster Grönland durchquerte und mit seinem berühmten Schiff "Fram" im schwimmenden Sargdeckel des arktischen Packeises versuchte, den Nordpol zu erreichen? Sven Hedin, der mit erheblichen Verdurstungsrisiken die Wüsten Asiens erkundete? Roald Amundsen, der mit ausgefeilter Taktik und glänzender Logistik am Südpol erfolgreich war und die vereiste Nordwest-Passage erstmals befuhr? Sir Robert Falcom Scott, der in der Antarktis wortwörtlich verreckte? Der Besessene Columbus, der auf dem Wege nach Indien am Bollwerk Amerika scheiterte, aber einen neuen Kontinent entdeckte? Der Astronaut Armstrong, der auf dem Mond von "einem kleinen Schritt für sich, aber einen großen für die Menschheit" sprach? Eine winzige Auswahl an Abenteurern.

Der wohl härteste aller Polarforscher, Sir Ernest Shackleton, gab vor einer Antarktisexpedition Anfang des letzten Jahrhunderts in einer Zeitung folgende Anzeige auf: "Männer für gefährliche Reise gesucht - bei kleinem Gehalt, schneidender Kälte, langen Monaten vollständiger Dunkelheit, ständiger Gefahr. Sichere Rückkehr zweifelhaft." Es meldeten sich 400 Bewerber!

Der Grund? Der Odysseusfaktor ist seit der Menschwerdung bekannt: Neugier, Entdeckerfreude, Lust am Unbekannten, Freude an der Bewährung sind zutiefst menschliche Antriebe. Abenteurer zu sein ist kein Beruf - sondern ein Zustand. Die größten Abenteuer beginnen im Kopf.

Ich! Mut, Risiko, Selbstbestimmung. Die Bereitschaft, Verantwortung für sich und für andere zu übernehmen hat mit Courage zu tun. Echte Abenteurer nehmen ihr Schicksal in die Hand.

Erlebnisse bis unter der Haut tun einfach gut. Sie kennen den Schlager? "Dieses Prickeln im Bauch, das man nie mehr vergisst … das wie Brausepulver ist". Ist es "geil" sich auf "Wegen" zu bewegen, wo es noch keine roten Farbkleckse gibt und jemand für mich gedacht hat? Grundsätzlich heißt Leben immer "riskieren" - to live is to risk.

Abenteuer beginnen im Kopf und müssen mit der Devise unterlegt sein: "Das Können ist des Dürfens Maß" (Ludwig Purtscheller, Klassealpinist des 19. Jahrhundert). Jeder muss seine Entscheidung nach seinen Fähigkeiten treffen. Und besonders sollte man lernen, den Filter "Gefahr" einzusetzen. Vordergründig ist das eine Kopfsache - hintergründig lebenserhaltendes Risikomanagement für die Wildnis, aber auch für das Leben im Normalen.



Eitelkeiten. Dazu gehört nicht nur, sich gegen Unsummen auf den Everest baggern zu lassen und dabei manchmal zu sterben. Das ist übel, das meine ich nicht. Kein Abenteuer ist es Wert, das Leben zu verlieren.

Abenteuer Trekking in gewaltiger Urnatur. Hier steilen die höchsten Granitwände des Globus nach dem Karakorum. Herausforderung Wildnis - pur.

Elf Freunde sollt ihr sein

Alleingänge sind eine besondere Herausforderung für Abenteurer: Solo zum Gipfel x. Allein geschafft der Punkt Y. Die Einhandumsegelung schneller als A. Mit noch weniger Wasser durch die Wüste als B.

Aber nur das Team ist effektiv und erfolgssicher. Warum? Die NASA hat schon vor 40 Jahren eine Art Spiel entwickelt, das anhand einer Katastrophensituation von Astronauten auf dem Mond den drastischen Beweis antritt: Die Gruppe ist stärker als der Einzelne. Immer! Im Geschäftsleben, in der Familie und in der Wildnis.

Und das geteilte Erlebnis wirkt doppelt gut. "Ich"-Faktoren, eigenständige Persönlichkeiten, zu einem "Wir" zu formen, scheint schwierig. Wenn es klappt - und es haut hin, wenn ein gemeinsames Ziel da ist - ist Teamformung unter Abenteuerbedingungen eine ungeheuer wirkungsvolle Methode. Noch ist es nur eine Mode, dass sich beispielsweise DaimlerChrysler-Konzernlenker Schrempp mit seiner Führungscrew den Unwägbarkeiten des Kletterns aussetzen. Doch die Erkenntnis ist simpel und seit Jahrtausenden erprobt: Eine Mannschaft schweißt in schwierigen Situationen zusammen. Nicht das schlechteste ist dabei ein charismatischer Führer.

Never Change a winning Team.

Der Schotte Alexander Selkirk, Daniel Defoes Vorlage für seinen Weltbestseller "Robinson", war der Story des Seemanns nachempfunden. Der überlebte auf den Juan Fernandez Islands in den Weiten des Pazifik mehr als vier Jahre ein wahres Abenteuer.


Der Ruf der Wildnis

Sind Abenteuerpauschalreisen Fast Food? Bleibt darin genügend Spielraum für die eigene Herausforderung? "Der Trend geht eindeutig zum Aktiv-Urlaub" stellt Dr. Hans Stollenwerk, Dozent Deutsche Sporthochschule Köln, fest. Eine Befragung im Robinson Club ergab: "eindeutiger Trend zum Aktiv-Urlaub, Reize aufbauen, hin zum Kick". Eine Recherche bei Costa Rica-Reisenden stellte heraus: "Aktiv-Urlaub ist angesagt". Drei kompetente Stimmen, drei gleiche Erkenntnisse: Aktivität steht im Vordergrund.



Zweifellos boomt das Geschäft mit dem Unwägbaren: bei Reisebüros, beim Persönlichkeitstraining in Unternehmen, im Kino, in den Printmedien. Nicht nur Spiegel, Spiegel Reporter, stern, PM-Magazin und focus berichteten vom Phänomen "Abenteuer" und locken Leser an.

Ich schule Teams in der Natur und habe damit verblüffende Erfolge, die im Konferenzraum in der kurzen, verfügbaren Zeit kaum zu erreichen sind. Sich aus unserem Airbag-Lebens ein wenig weg zu bewegen und sich den "Bundesjugendspielen" des kaufbaren Abenteuers auszusetzen, wie Bungee Jumping, Canyoing, Sportklettern, Paragliden … hat durchaus auch Gutes. Sich unter Leistungsdruck zu setzen und dann das Ziel zu erreichen erzeugt auch Leistungsglück. Eben den Orgasmus der besonderen Art.

Teamtraining in der Natur mit ungewohnten Herausforderungen zeigt eine außerordentliche Effektivität. Individualisten, zusammengehalten durch ein Ziel und das Wissen, allein verloren oder zumindest schlechter zu sein, werden zu einer Gruppe geformt - wie hier beim Training einer Führungsmannschaft in den französischen Vogesen.

Ich lebe mein Abenteuer, also bin ich

Fassen wir zusammen:
Leben heißt wagen, was nicht gleichbedeutend ist, das Leben zu riskieren. Aber wer nicht wagt, ist nicht so klug, wie er glaubt. Denn er lebt nicht. Expeditionen in die Wildnis sind Charakterschulen, denn Fehler fördern auch die Innovationskraft.

Naturvölker haben es uns vorgemacht. Wir aber sind wirtschaftlich begnadet. Inuit, Eskimos, das wohl lebenstüchtigste Volk der Erde, sucht keine Abenteuer. Ihr Leben ist Abenteuer. Es hat in der Härte des Überlebenskampfes keinen Freiraum für sportliche Expeditionen.

Abenteurer zu sein bedeutet:

  • dem Wunsch nachgeben, die eigenen Fähigkeiten kennen zu lernen
  • monetär nicht abhängig zu sein vom Erfolg
  • die Chance wahrzunehmen, die eigenen Grenzen zu suchen
  • die Lust, sich in extremen Situationen selbst zu erfahren.

Aber was ist normal, was ist extrem? "Normal" ist es, wochenlang nur auf Teppichboden zu wandeln und Beton zu treten. Wann waren Sie das letztes Mal im Wald? Normal ist es, mit einem Herzinfarkt viel zu früh in die "Kiste" zu sinken. Ist es denn extrem, sich mit dem Natürlichsten auf dieser Erde auseinander zu setzen - der Natur? Abenteuer, wie auch immer zelebriert - objektiv banal oder subjektiv extrem - sind Bestandteil einer intensiven Lebensform. Sie sind Ausdruck von Lebenslust und haben wahrhaftig nichts mit Zivilisationsmüdigkeit zu tun.

Es erforderte viel Organisationstalent und Kreativität, Erstbegehungen im rauen Granit der unbestiegenen und unbekannten Berge Grönlands, die zum abenteuerlichsten gehören, was ein Kletterer erleben kann, anzugehen.

Abenteuer erleben bedeutet realistisch betrachtet Strapaze. Und damit Leben.

Bei einem Ausbruch auf Zeit das überversicherte Dasein verlassen. Täglicher Trott fließt an uns vorbei, Außergewöhnliches bleibt im Kopf haften und stärkt die Qualität des Daseins. "Heute ist der erste Tag vom Ende meines Lebens" - man muss sich die eigene Endlichkeit öfter bewusst machen. Es macht keinen Sinn zu sagen: "Wenn ich in Rente bin, dann werde ich …". Das Abenteuer Leben findet heute statt. Jetzt! "Das werde ich nie vergessen, das war ein Wahnsinnerlebnis." Kennen Sie das? Abenteuer zu erleben bedeutet entdecken - sich selbst, ein Land, die Natur, die eigenen Grenzen. Aber auch die eigenen Fähigkeiten.

Der Mensch ist von Grund auf neugierig - auf Neues, Spannendes, Unentdecktes. Er träumt von seiner ureigensten Expedition ins Ungewisse. Abenteurer zu sein ist kein Beruf - es ist Lebensform! Die Definition des Abenteuers auf den Punkt gebracht?

Ich lebe mein Abenteuer – also bin ich!

Die Schluchten des nordafrikanischen Wildflusses Dades sind im wahrsten Sinne des Wortes abenteuerlich, unbekannt und exotisch. Was wartet auf die Paddler hinter der nächsten Kurve in der tiefen Schlucht? Tatsächlich ist Paddeln in der Sahara möglich. Der Beginn jedes Abenteuers ist, Fantasie zu entwickeln und das Risiko richtig einzuschätzen.



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