MICHAEL VOGELEY
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Klettern im Hoggar-Gebirge in der Sahara. Von Michael Vogeley für AlpOnline
Sahara. Eine der faszinierendsten Landschaftsformen, die größte Wüste der Erde, ein Kletterparadies. Wüste gleich Klettern, kann diese Gleichung stimmen? Sie geht auf, Hand drauf. Wüste ist nicht nur Sand, Wüste ist auch Kies, Wüste ist vor allem Fels.
Algerische Zentralsahara an der Grenze zum Niger, mehr als tausend Kilometer vom Tümpel Mittelmeer entfernt. Hier ist er, der Kletterhimmel namens Ahaggar, Hoggar, Atakor. „Hoggar“ ist der französische Name für das mit Felspfropfen gespickte Hochland. „Ahaggar“ nennen es die Tuareg. Und „Atakor“ ist der für Kletterer interessanteste Teil dieser geologischen Einmaligkeit. „Sattelknopf“ bedeutet der Name und er scheint gut gewählt angesichts der Vulkanhöcker.
Irrsinnig steile Eruptivkegel dolomitischen Ausmaßes. Steigen durch Risse, Verschneidungen, scharfkantige Gasblasen. Unsere Reibungskletterpatschen feiern Triumphe. Routen aller Schwierigkeiten sind in verschwenderischer Fülle vorhanden. Keine Wetterprobleme. Gibt es hier überhaupt Probleme? Wasser muss mitgeschleppt werden, unter fünf Litern pro Tag geht nichts. Die Rettungsmöglichkeiten bei Unfällen sind fast Null. Selbsthilfe heißt die Devise.
Oft schon seilen wir uns beim Auto an, turnen die ersten Seillängen wenige Schritte von der Piste entfernt hoch. Dann wieder plagen uns endlose Märsche bis zum Einstieg, glühend am Tag, eiskalt in der Nacht unter einem Sternenhimmel, der wie ein zartes, leuchtendweißes Flies den Himmel versteckt.
Wilde Gipfel in einer wilden Gegend, die St. Exupéry einmal die „schönste und traurigste Landschaft der Erde“ nannte.
Klettern im Ahaggar, ein wüster Traum? Ein Wüstentraum?
Bar bela Ma – Meer ohne Wasser
Wüste. Ein Zauber-, ein Fabelwort. Nicht der Sand dominiert, obwohl es ihn überall gibt: Rippen verlaufen kreuz und quer, auf Kämmen brechen sich hohe Wellen, runde Kuppen in harmonischen Formen sind ein ästhetischer Genuss. Kies und Fels überwiegen. Reg und Erg haben ozeanische Dimensionen. Alle Merkmale der Verwitterung sind sichtbar. Die Wüste wächst – jedes Jahr um ein paar hundert Kilometer nach Süden. Ein Moloch.
Sie ist die größte, schönste, vollkommenste Wüste der Erde. Felsgruppen, Gebirge mit kapriziösen, bizarren Formen, unbeschreiblich schön im weichen Abendlicht. Man muss es erlebt haben, die Fantasie versagt.
Unter der verbrannten Haut liegt ein verschollenes Meer. Zwischen kilometerdicken Gesteinsschichten wurde im Laufe der Erdgeschichte Wasser gespeichert. Ein Reservoir für Jahrhunderte, zum Anzapfen bereit. Ein zukünftiger Garten Eden?
Die Sahara, seit Urzeiten bewohnt, früher ein Urwaldparadies, heute eine Wüste, die lebt. Gazellen, Füchse, Mufflons, Kamele. Vor Millionen von Jahren lebten hier die Dinosaurier. Sonnenaufgänge wie auf einer Kitschpostkarte, Sternenhimmel – ein Firmament wie mit funkelnden Diamanten übersät. Gluthitze, natürlich. Aber noch mehr Eiseskälte in der Nacht. Die Wüste ist es kaltes Land, in dem es auch heiß werden kann.
Gueltas sind Wunder. Regenteiche, oft jahrelang mit Wasser gefüllt, werden durch schattenspendende Felswände vor der alles Feuchte aufsaugenden Kraft der Sonne geschützt. Tümpel reiht sich an Tümpel, umgeben von blühenden Oleanderbüschen. Auch das ist Wüste.
Hin und wieder das Skelett eines Kamels am Weg, manchmal das Heulen eines Schakals. Eine Springmaus rettet sich hinter einen Stein. Sonst ist alles ruhig. Fliegen summen, ein kleiner Vogel singt. Die breit ausladenden Tamarisken mit den endlos langen Wurzeln schützen kaum vor der sengenden Sonne.
Das ausgetrocknete Wadi flirrt im Sonnenlicht. Wie lange ist es her, dass in diesem Canyon Wasser floss? Der Regen kommt selten, dann aber maßlos. Bachläufe, reißende Flüsse entstehen. Plötzlich ist der Spuk verschwunden, das Nass versickert. Der zerrissene Boden erwacht zum Leben und hinterlässt ein wogendes grünes Meer. Für kurze Zeit.
Alles Land war Wüste und wird es wieder werden.
Erdgeschichte visualisiert
Hoggar, Ahaggar, Atakor. Unzählige Felsnasen mit tiefen Rissen, seit Jahrmillionen dem Sandstrahlgebläse des Wüstenwindes ausgesetzt. Kohlrabenschwarze Kegel, gelbe Höcker. Erloschene Vulkanschlote, deren Umhüllung wegerodierte, schießen in geradezu dämonischen Formationen zum Himmel. Metallische Töne, rot, gelb, ocker, ein impressionistisches Farbenspiel.
Lotrecht der Felsturm des Ilamane. Wie von Künstlerhand gemeißelt die Basaltorgelpfeifen der vor zwei Millionen Jahren aus dem Erdinneren gepressten Magma. Filigran der Lavafinger des kecken Saouinan. Massig der berühmte Iharen. Tahat, der höchste Berg Ahaggars ist alt. Zerfallen bieten sich seine Flanken dem Wanderer an. Doch drüben steile Felsen in dolomitischen Formen. Sie bilden Wandhöhen bis vierhundert Meter.
Mal dösen die Gipfel unter einem Hitzeschild, werden urplötzlich vom Wind und Sand angefallen, bersten im Nachtfrost des Winters. Ein ewiges Vergehen.
Säulen, quaderförmige Platten, gasblasengewölbte Wandpartien, Sanduhren, senkrechte Risse und Verschneidungen: Spielarten des Eruptivgesteins, visualisierte Erdgeschichte. Dann wieder ein wüstes Chaos von Steinblöcken jeder Größe. Die Verwitterung hat das Gestein zerlegt, extreme Temperaturschwankungen erzeugen scharfkantigen Blockschutt und feinen Kristallgrus. Bald – wie bald? – wird es zum Endzustand aller Materie, zu dem, was keine Landschaft mehr ist. Staub.
Klettern – und keine weißen Flecken
Wenn es nicht brüchig ist, ist Klettern im Ahaggarfels die Erfüllung, begeisternd. Risse, Rampen, Pfeiler, Platten, Kamine. Überall harter, roter Trachyt und rauer Basalt. Wenige Haken. Klemmkeilrisse par excellence für Friends und Hexentrics.
Wenige Kilometer von Tamanrasset steht das Muss der Hoggarkletterei, steilen sich zahlreiche Kamine und Rippen zum Iharen auf. Kaum eine Route, die möglich und unbegangen ist. Der Gipfel ist der Einstieg ins Wüstenklettern, auch wenn der leichteste Weg nicht unter dem 5. Schwierigkeitsgrad zu haben ist. Die zwei Tezouiaggipfel gehören zum Schönsten, was das Atakor zum Anschauen und Klettern zu bieten hat. Kaum ein Riss, eine Rippe, die nicht beklettert ist. In Rufweite davon ragt die imposante Nadel des Saouinan in den mitternachtsblauen Wüstenhimmel. Ein oberer Dreier muss schon geklettert werden, um auf dem tischgroßen Gipfelplateau eine Aussicht allerersten Ranges zu genießen. Der bizarre Basaltturm des Ilamane bietet ernste Kletterei ab dem vierten Grad in absoluter Einsamkeit. Er gilt als einer der schönsten Berge der Welt, bietet aber widersprüchlichen Fels – brüchig und fest, gegensätzlich wie die ihn umgebende Wüste. Am Adrian, dem mächtigen, breiten Klotz, ist der Stein rau und kompakt. Manche Seillänge erinnert an die Badile-Nordostkante. Eisenharte Warzen, Löcher, immer wieder Platten. Ein Biwak auf dem leicht zu besteigenden Assekrem gehört zum Muss einer jeden Kletterfahrt ins Ahaggar. Die Schönheit des Sonnenauf- und -untergangs ist legendär.
Berühmte und weniger bekannte Alpinisten haben im Atakor gründlich Geschichte in den Fels geschrieben: Vaucher, Bonatti, Frison-Roche, Hauser, Greloz, Kohlmann, Terray, Egger, Schmuck, Wintersteller, Anglada. Sie kletterten kühne Routen aus dem Wüstensand. Kein unbestiegener Gipfel, kaum eine unberührte Wand.
Im Ahaggar gibt es keine weißen Flecken mehr. Nur die der Magnesiaspuren.
Die Blauen Männer
Tam ist die Hochburg der stolzen Ritter von Ahaggar. Tamanrasset sagt niemand. Tam heißt die Oase, die nach zwei Jetstunden plötzlich aus der endlosen Wüstenei auftaucht. Palmen, ein Cafe am anderen, dudelnde Musik aus Transistorradios. Dazwischen verschleierte Männer, die letzten Nomaden der Sahara, ein Volk vermummter Reiter, einst gefürchtete Krieger: Tuareg, die „von Gott Verstoßenen“. Sie nennen sich „Imohag“, „Freie, Unabhängige“. In ihrer Kleidung gleichen sie Gestalten aus einer anderen, versunkenen Welt. Da stehen sie, die sagenumwobenen Kämpfer, in indigoblauer Gandurah, den weißen Litham hochgezogen bis unter die Augen, das Gesicht verhüllt, das lange Schwert an der Seite. Doch sie sind Helden am Ende ihrer Geschichte. Das Four-wheel-drive ersetzt mehr und mehr das Dromedar, das lange Schwert ist mehr Zierde als Waffe.
Trotzdem kann man sich schwerlich der Aura von Würde und Stolz entziehen. Die Meharis, die weißen Kamele, passen mit ihrem hochnäsigen Getue hervorragend zu ihnen. Die blasiert daherschreitenden Tiere sind die Grundlage des Nomadenlebens. Ihre Domestizierung machte ihre Besitzer unabhängig vom Jagderfolg.
Osterfest weit weg, mitten in den Dünen. Schon von Ferne sieht man den Lichtschein am Nachthimmel, an dem ein beherrschender Vollmond leuchtet. Plötzlich öffnet sich eine Senke, Hunderte von Zelten, ebenso viele Feuer. Dumpf das Trommeln der Tam-Tams, schrill die anfeuernden kehligen Trillertöne der Frauen für die stampfend tanzenden Männer. Viele sind mehrere hundert Meilen für dieses Fest gereist.
Der Duft von gerösteten Gerstenfladen schwebt anderntags von den Dornenfeuern herüber. Couscous mit Kamelfleisch dampft aus einem verrußten Kessel. Ein frisch geschlachtetes Mehari wird auf seiner eigenen Decke zerlegt, es gibt keinen Abfall. Ein halbes Hundert Steinschlossflinten, gleichzeitig abgefeuert, sind das Signal für den Start eines Kamelrennens. Hollywood-Atmosphäre.
Tuareg. Sie sind die wahren Könige der Wüste. Angepasst, schlau, tapfer, herzlich, gastfreundlich. Ehrlich.
Wie lange noch?
Impressionen am Ilaman
Eigentlich streichle ich nur den Fels, halte die Luft an, muss so klettern, weil das Gestein nicht sehr zuverlässig ist. Das Seil hängt viele Meter frei durch, die letzte Zwischensicherung ist weit. Nahe die Zone eisenfesten Basalts. Diesmal bin ich ganz ruhig. Nur noch zwei knappe Seillängen, dann haben wir unser letztes Wunschziel im Ahaggar erreicht.
Zwei Friends beißen sich förmlich in die Idealrisse, ergeben einen sicheren Stand. Drunten, vierzig Meter tiefer, klemmen die zwei Freunde, schauen gespannt mit schmerzendem Nacken herauf. Mein „Stand!“ klingt wie eine Erlösung. Der Blick auf das Ringband hinunter ist schwindelerregend. Nochmals hundert Meter tiefer verebbt wellenförmig die Kieswüste des Reg am steilen Sockel des Berges.
Wie Schatten klettern die Freunde nach, still ist es hier. Ausgesetzt, griffig, fantastisch und eigenartig der Fels. Ich lausche nach unten, ab und zu ein Klimpern des Materials und das Sausen des Windes. Flirrende Hitze über den Dünen. Wüstenklettern.
Droben blinkt ein Haken. Konzentration. Die Griffe und Tritte sind klein, absolut fest. Das ist wichtig. Ein diffiziler Quergang um eine Kante, einige senkrechte Meter ins Sonnenlicht. Es geht nicht mehr höher. Drüben sind keine Berge mehr, eine vollkommene Ebene tut sich auf. Kein Berg, kein Hügel, keine Mulde. Ein absolut leerer Horizont.
Ich hole das Seil ein. Wie oft habe ich das schon gemacht, warum bin ich überhaupt hier? Die schweigende Rast mit den Freunden auf den Gipfelplatten ist Antwort genug. Und die Befriedigung, auf einem vollkommenen Berg zu stehen. Eine Guglia di Brenta, in den Alpen als „Welträtsel aus Stein“ hochgelobt, würde hier zur Normalität verblassen. Ringsum der Blick auf eine öde Landschaft von berauschender Schönheit. Ilaman.
Eineinhalb Wegstunden von Tam. Zahlreiche Führen. Schönste Wand die NW-Seite. 1. Durchsteigung 1937 durch Beyschlag und Ellner. Der W-Pfeiler von Aulard/Vaucher, IV, 1954, 7 Seillängen in eisenfestem Fels, sehr empfehlenswert. Erstklassiger Aussichtsberg. Normalweg über eine Rinne, I, von Süden, auch Abstieg.
Schlanker Turm, steile NW-Wand mit 150 m. Mehrere interessante Anstiege in größtenteils gutem Fels. Meistbegangene Führe die Clauderlier/Vidal/Prange, V+, 1957, durch die Rissreihe in der Mitte der NW-Wand, gleichzeitig Abseilpiste. „Lohnendster Berg der Sportkletterszene“. Erste Besteigung 1938 über die SO-Seite durch Jaquet.
Bekannte und kühne Felsgestalt wenige Kilometer von Tam an der Piste zum Assekrem. Unzählige Anstiege. 1. Besteigung 1935 durch Frison-Roche/Coche. Der „Normalweg“ an der S-Wand hat 5 Seillängen, eine Stelle V-, überall Riss-und Kaminkletterei. An der ONO-Wand soll sich der beste Fels der Gruppe befinden. Abstieg durch Abseilen etwas westlich des Normalweges.
Die S-Wand mit 350 m ist die schönste im Atakor. Guter Fels, Wandkletterei. Interessante Tour die Clauderlier/Vidal, V-, 1957. Viele Routen. 1. Besteigung durch Ellner.
Schlanker Felsturm. SO-Wand mit gutem Fels. Schöne Anstiege bis 300 m. Lohnendste Routen vielleicht die an der SW-Wand, z. B. Danjou/Richard, V, 1957, und die „Direkte“ von Blanchard, V, 1957. Beide Tezouiag-Gipfel stehen nahe der Piste, einige Kilometer von der Assekrem-Passhöhe.
Nahe der Piste und Assekrem gelegen. Unglaublich kühne Nadel. 1. Besteigung Frison-Roche/Coche. Der kleinste aber vielleicht schönste Felsturm. Normalweg III+, evtl. Mit Variante IV+, in Falllinie der S-Wand über Rampe und Rissreihe. Steile Kletterei. Abstieg durch Abseilen über den Normalweg.
Berühmter Aussichtsberg für Sonnenauf- und -untergänge. Vom gleichnamigen Pass mit Schutzhütte in einer guten halben Stunde leicht zu erklettern. Eremitage und Panoramatafel am Gipfel. Gegenüber der Enr-Akli, der die gleiche Aussicht bietet und einsamer ist.
Höchster Berg des Ahaggar und Algeriens. „Kamelweide“. Von der Piste Assekrem-Tam leicht, weglos, lang und mühsam von Süden zu ersteigen. Orientierungsprobleme in den wellenförmigen Vorbergen. Umfassende Aussicht. 1. Besteigung (?) 1912 durch Villatte.
Imposante Nadel mit Wandhöhen bis 400 m. „Schönster Berg der Welt“ (aus einer ALPINISMUS-Umfrage Ende der 60er Jahre). 1. Besteigung über die N-Kante durch Bossard/Hauser, 1935, Gestein nicht immer zuverlässig, gleichzeitig Normalweg, IV. Auch Abstiegsweg per Abseilen. Die meisten N- und SO-seitigen Anstiege gehen vom Ringband aus, das über eine Rinne von O erreicht wird.
Algerische Zentralsahara. Hoggar, Ahaggar genannt. Der klettertechnisch interessanteste Teil trägt den Namne Atakor.
Mit der Autofähre von Genua nach Tunis (27 Stunden). Nach Süden über die durchgehend asphaltierte aber oft schlechte Straße über Ghardaia, El Golea, In Salah nach Tamanrasset (ca. 3 Tage). Schneller ist der Flug von Frankfurt oder München nach Algier und weiter nach Tam (3 mal wöchentlich, ab ca. DM 1300 Hin- und Rückflug.
Für Algerien ist ein Visum erforderlich. Deutsche Bundesbürger erhalten das normalerweise auf 45 Tage befristete Visum beim Algerischen Generalkonsulat in Frankfurt/Main, Beethovenstrasse 4.
Extrem trocken, ab und zu ergiebige Niederschläge, je nach Höhenlage und Jahreszeit auch als Schnee. Tagsüber bis 35 Grad, nachts bis unter den Gefrierpunkt, abhängig von Höhenlage und Jahreszeit.
Es gibt keinen Führer über das Hoggargebirge, man ist auf Veröffentlichungen aus dem italienischen und französischen Sprachraum angewiesen. Sehr gut das Buch „Uomini e montagne del Sahara“ von Mario Fantin, das allerdings vergriffen ist. Die AV-Bibliothek, München, Praterinsel, ist eine Fundgrube. Standardkarte Michelin Nr.153. Zahlreiche Reiseführer, von denen Polyglott „Sahara“ und DuMont „Richtig reisen“ hervorzuheben sind.
Bei der Einreise 1000 Algerische Dinare, entspricht etwa DM 550. Blühender und lohnender Devisenschwarzmarkt, der jedoch mit drakonischen Strafen verfolgt wird.
In Tam Campingplatz (Informationsbörse) und Hotel. Auf dem Assekrem-Pass bewartete Unterkunftshütte mit bescheidenem Bewirtungsangebot. Zelten überall möglich. Wasser mitnehmen.
In Tam können geländegängige Autos mit oder ohne Fahrer gemietet werden. Ebenso Kamele mit Führer. Beides zum offiziellen Kurs recht teuer.
Herbst bis Frühjahr
© 2000, AlpOnline